Ich habe Bilder von meiner Speicherkarte auf das Notebook kopiert als ich an den Speicherkarten-Adapter gekommen bin und wohl durch einen Wackelkontakt die Karte direkt verschwunden war. Da das Dateisystem nicht sauber ausgehängt wurde habe ich mich entschlossen die Speicherkarte auf Fehler im Dateisystem zu prüfen.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Die erste führt über die grafische Oberfläche und ist die komfortable Variante. Allerdings habe ich schon gesehen das es auch hier zu kryptischen Fehlermeldungen kommen kann. Daher bevorzuge ich die klassische Variante über die Shell.
Die grafische Möglichkeit läuft über die Funktion “Laufwerke”, hier wählt man auf der linken Seite erstmal den USB-Stick oder die SD-Karte aus und dann nachdem man auf die betreffende Partition geklickt hat nutzt man die zwei Zahnräder. Hier kann man die Grösse ändern, die Partition prüfen und reparieren.
Die Zweite (und von mir bevorzuge) Variate führt über die Shell. Hier kann ich den USB-Stick oder Speicherkarte mittels fsck.fat prüfen und reparieren. Zunächst einmal muss man herausfinden wie die genaue Adresse lautet. Hier gebe ich mit einem root Account einfach den “mount” Befehl ein. Ein nachträglich angeschlossener USB-Stick wird dann im Verzeichnis /media/Username/ eingebunden. Bei mir lautet die Ausgabe so:
/dev/sda1 on /media/andre/F009-64A5
Hier sehe ich auch das die Hardware-Adresse /dev/sda1 ist.
Die Überprüfung starte ich dann mit folgenden Befehl:
fsck.fat /dev/sda1
Wenn Unstimmigkeiten gefunden werden fragt das Programm vor jeden Reparaturschritte nach.
Welche Variante man bevorzugt ist erstmal eine Geschmackssache. Die grafische Methode ist sehr gut in Ubuntu integriert und ermöglicht einen eine Speicherkarte zu prüfen ohne die grafische Oberfläche zu verlassen. Der Weg über die Shell steht dagegen immer zur Verfügung, und auch wenn sie unkomfortabler erscheint. Selbst ohne grafische Oberfläche, auf einem Rettungssystem oder vollkommen anderen Linux System kommt man damit zum Erfolg.